Die lose Folge von Fotografien entstammt dem seit 2013 laufenden Rechercheprozess zur forensischen Anthropologie. Bei der Recherche
geht es um forensische Visualität – also die Frage, welche fotografischen Bilder (vom Tod, von Verschwundenen, von forensischen „Techniken“) kursieren, welche sozialen Bilder (Imaginarios) dabei produziert und aktiviert werden, welche „anderen“ Bilder möglich wären. Und nicht zuletzt geht es, bei den hier versammelten Aufnahmen, um die eigene Blickperspektive, um Annäherungen und Details, Schärfungen und Verschiebungen.